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by Widar » Sun Sep 26, 2010 1:09 am
Neuigkeiten aus der Weltkulturhauptstadt 2010
Der noch 20-jährige Sven Schröder aus Oberhausen hat einen Vertrag beim deutschen Radrennstall Team Ruhrgebiet unterschrieben. Teammanager Widar und Sven Schröder setzten symbolträchtig am 26.09.2010 um exakt 00:00 Uhr die Unterschriften auf das wertvolle Papyros. Der talentierte deutsche Radfahrer soll einst in die Fußstapfen des fast schon legendären Venezuelaners Rodolfo Camacho treten, der seine Karriere langsam ausklingen lassen will. „Ich fahre noch so lange es mir Spaß und Freude bereitet, der Konkurrenz zu zeigen, was in mir steckt. Leider muss ich aber erkennen, dass der Zahn der Zeit an mir nagt. Daher mache ich mir schon ernsthaft Gedanken über mein baldiges Karriereende. Unser Teamchef hat mir zugesichert, dass ich den Zeitpunkt meines Abdankens selber bestimmen darf. Das ist eine noble Geste von ihm, wegen meine Verdienste um das Team.“ So der mittlerweile 35-jährige ehemalige U23 Weltmeister.
Die Zukunft soll nun also Sven Schröder gehören, der die Tradition guter Zeitfahrer im Team Ruhrgebiet weiterführen soll. Dabei hat der Junge Mann aus dem Oberhausener Stadtteil Osterfeld nicht nur Qualitäten im Zeitfahren. Im flachen Gelände findet er sich recht ordentlich zurecht und seine Sprintfähigkeiten sind für einen Zeitfahrer recht beachtlich. Dass einzige Manko, das der Sportstudent hat, sind seine geringen Regenerationswerte. Dennoch sagen Experten ihm eine erfolgreiche Karriere voraus. Daher war es nicht verwunderlich, dass sich einige Radrennställe um Sven Schröder bemühten. Letztendlich gab seine Heimatverbundenheit den Ausschlag sich an das Team Ruhrgebiet zu binden.
„Es waren harte Verhandlungen, da doch einige Teams um die Künste von Sven buhlten. Wir sind überglücklich dieses Talent nun unser nennen zu können. Er wird seinen Weg machen, davon sind wir hier überzeugt.“ Dies gab Widar, der Manager des Team Ruhrgebiet, zu Protokoll. Der angehende Jungprofi sagte zum erfolgreichen Vertragsabschluss folgendes: „Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Seit ich im zarten Alter von 6 Jahren das Radfahren erlernte, träumte ich davon eines Tages Profi zu werden. In wenigen Tagen ist es soweit. Ich werde alles versuchen um die hohen Erwartungen, die in mich gesetzt werden, zu erfüllen. Es gab einige Angebote von Teams aus allen Erdteilen. Einige boten mir mehr Credits als das Team Ruhrgebiet. Doch Geld ist nicht alles. Meine Heimatverbundenheit hat schließlich den Ausschlag gegeben. Ich bin ein Kind des Ruhrgebietes, hier fühle ich mich Wohl. Und ich denke, dass das international renommierte Team Ruhrgebiet sicher nicht die schlechteste Wahl ist, wenn man als Jungprofi seinen ersten Vertrag unterschreibt.“
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Mitglied des Fairplaykomitees