Verfasst am: 01 Apr 2008 8:47
Team enttäuscht im März
Nach einem enttäuschenden Monat mit nur 7 Rennteilnahmen steht das Team auf dem vorletzten Platz der 3. Division. Am Monatsanfang nahm das Team an der Murciarundfahrt teil, bei der Kralev 2 Etappensiege erringen konnte. In den Kampf um Grün konnte er dennoch nicht eingreifen. Hier erwiesen sich die 70-80er vorallem der Teams von Allagen, Haxe und Gera letztenendes als zu stark auf dem teils recht anspruchsvollen Terrain.
Besonders schwer wiegt freilich die verpasste Teilnahme bei Mailand San Remo - natürlich für die Italiener im Team und für Kralju Kralev, der sich einiges vorgenommen hatte.
Positives gibt es vom Transfermarkt zu vermelden. Es gelang im hart umkämpften Transfergeschäft für aufstrebende Klassikertalente 3 junge Fahrer zu verpflichten, die das Team seit dem 1.4. verstärken.
Auf Empfehlung von Adoune Mbeki kommt der Kameruner Etogo Ejgona ins Team, der die sich immer wieder offenbarenden Schwächen des Teams in der Abfahrt beheben soll.
Beim Trainingslager in den Rhodopen wurde zudem das Talent Atanas Kracholev entdeckt. Ein Mann mit Debendettistatur. Super der Junge - auf dem Weg zum Hotel runter allerdings 3mal gestürtzt.
Mit Nino Beranetti gelang dem Team ein überraschender Transfer zum Monatsende. Der Italiener zeigte sofort sehr gute Ansätze im Sprint, was im Team Ariostea immer gut ankommt.
ariostea
Moderator: englishmods
Re: ariostea
Mangahn
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BeitragVerfasst am: 01 Apr 2008 17:00
ariostea hat folgendes geschrieben:
Team enttäuscht im März
Auf Empfehlung von Adoune Mbeki kommt der Kameruner Etogo Ejgona ins Team, der die sich immer wieder offenbarenden Schwächen des Teams in der Abfahrt beheben soll.
Ob Milan Sokolicek wohl seinen Ohren getraut hat, als er das hören musste?
Ich konnte gestern Dein Rennen zum Teil beobachten. Du bist immer noch genau so positiv verrückt wie Du es schon vor 15 Monaten warst!
Radsportfreak
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BeitragVerfasst am: 01 Apr 2008 17:00
ariostea hat folgendes geschrieben:
Team enttäuscht im März
Auf Empfehlung von Adoune Mbeki kommt der Kameruner Etogo Ejgona ins Team, der die sich immer wieder offenbarenden Schwächen des Teams in der Abfahrt beheben soll.
Ob Milan Sokolicek wohl seinen Ohren getraut hat, als er das hören musste?
Ich konnte gestern Dein Rennen zum Teil beobachten. Du bist immer noch genau so positiv verrückt wie Du es schon vor 15 Monaten warst!
Re: ariostea
Verfasst am: 17 Apr 2008 13:17
Zeit mal die zu ehren, die in keiner Rangliste auftauchen:
die Top-Helfer des Teams.
1. Franco Balleroni
im Team von Juli 06 - 30.04.07
Spitzenwerte: 63-85-49
Siege: 1
Der erste Neueinkauf nach Gründung des Teams erwies sich als Volltreffer. gekommen mit 59-84 im zarten Alter von 25 Jahren, in einer Zeit, in der Pietro Caucchioli mit 65-84 das Maß der Dinge im Klassikerbereich darstellte, avancierte Franco schnell zu dem Mann im Team, der das Rennen in der entscheidende Phase prägen konnte. unverzichtbar seine Power vor dem Anstieg für Berts finale Attacke, unverzichtbar nach dem Hügel, um Fondriest mit der Gruppe ins Ziel zu bringen. Sympatisch, wenn auch nicht immer praktisch, seine Schwaeche in der Abfahrt, die durchaus mehrere Siege kostete. In Erinnerung bleibt die italienische Meisterschaft Febr.07, in der sich ein völlig platter Roberto Rosetti (Road) 3km vor dem Ziel in einer -3 Abfahrt absetzen konnte, da sich Franco in allen 3 Kurven völlig versteuerte.
2. Francesco Scora
im Team seit 01.02.07
Spitzenwerte: 65-86-48
Siege: 0
ins Team gekommen als Jugendfahrer mit 49-74 schaffte es Francesco Scora unverhofft sich als vollwertiger Balleroniersatz zu etablieren. Sein gutes Training überzeugte nicht nur die Teamleitung, sondern auch seine Kollegen. Francesco avancierte schnell zum Kapitän des jungen Teams um Gianni Fruscinati. Im ewigen Trainingsduell mit dem startwertgleichen und gleichaltrigen Riuhan Wang (Robyklebt) konnte er trotz seines guten Trainings dennoch nicht ganz mithalten (aber auch in China soll es ja jetzt Dopingkontrollen geben...)
3. Rocco Rinda
im Team von 30.10.06 - 22.05.07
Spitzenwerte: 50-81-60
Siege: 0 (selbstverständlich)
Rocco Rinda (der 6-Minuten-Mann) kam immer dann ins Tempo, wenn das Rennengeschehen unkontrollierbar zu werden drohte. mit kritischen Augen beäugte sofort jede Attacke, kam sie noch so früh - Rocco wurde unruhig. Ließ er sich auf den ersten km meist noch beruhigen, kam seine Zeit spätestens bei der 6 Minuten Grenze - Rocco ging an die Spitze des Feldes und fuhr. und fuhr, und fuhr - mit Abstand die meisten Tempokm in der Teamgeschichte. Die Gruppe holen war sein Ziel, mit so etwas wie Attacke, Mitgehen oder Sprint konnte Rocco nichts anfangen. Selbst mit den später üblichen Anweisungen wie "Tempo mit allen" hätte Rocco seine Probleme gehabt. Er fuhr einfach...
4. Enrico Plozzi
im Team von 30.10.06 bis 21.04.07
Spitzenwerte: 87-53-83
Siege: 0
Enricos Stellung im Team wurde von kritischen Stimmen von außen durchaus als pure Sklaverei bezeichnet. Mag sein, dass seine Fähigkeiten in anderen Teams zur Leader-Rolle gereicht hatten, bei den Ariosteas war seine Stellung hingegen schnell klar. Enrico war Helfer. der beste Helfer, den das Team je hatte. Enrico nahm diese Rolle ohne Zögern an, mit Jala Bert am Hinterrad schien ihm dies wohl nur konsequent. Die beiden erwiesen sich schnell als eingespieltes Team - Enrico wusste was Bert brauchte, Bert wusste was Enrico konnte. und Enrico konnte vorallem eines - Gegner zermürben. Die stärksten Attacken verpufften, wenn Enrico ins Tempo ging. Sekunde um Sekunde holte er die verzweifelt nach hinten Schauenenden zurück - machtlos mussten sie sich zu oft in ihr meist aussichtsloses Schicksal ergeben, mit Bert um den Sieg zu sprinten, falls sie diesem überhaupt noch folgen konnten.
38 Siege von Jala Bert - gut die Hälfte davon gehen zu 50 Prozent oder mehr auf Enricos Konto - mille grazie Enrico!
Zeit mal die zu ehren, die in keiner Rangliste auftauchen:
die Top-Helfer des Teams.
1. Franco Balleroni
im Team von Juli 06 - 30.04.07
Spitzenwerte: 63-85-49
Siege: 1
Der erste Neueinkauf nach Gründung des Teams erwies sich als Volltreffer. gekommen mit 59-84 im zarten Alter von 25 Jahren, in einer Zeit, in der Pietro Caucchioli mit 65-84 das Maß der Dinge im Klassikerbereich darstellte, avancierte Franco schnell zu dem Mann im Team, der das Rennen in der entscheidende Phase prägen konnte. unverzichtbar seine Power vor dem Anstieg für Berts finale Attacke, unverzichtbar nach dem Hügel, um Fondriest mit der Gruppe ins Ziel zu bringen. Sympatisch, wenn auch nicht immer praktisch, seine Schwaeche in der Abfahrt, die durchaus mehrere Siege kostete. In Erinnerung bleibt die italienische Meisterschaft Febr.07, in der sich ein völlig platter Roberto Rosetti (Road) 3km vor dem Ziel in einer -3 Abfahrt absetzen konnte, da sich Franco in allen 3 Kurven völlig versteuerte.
2. Francesco Scora
im Team seit 01.02.07
Spitzenwerte: 65-86-48
Siege: 0
ins Team gekommen als Jugendfahrer mit 49-74 schaffte es Francesco Scora unverhofft sich als vollwertiger Balleroniersatz zu etablieren. Sein gutes Training überzeugte nicht nur die Teamleitung, sondern auch seine Kollegen. Francesco avancierte schnell zum Kapitän des jungen Teams um Gianni Fruscinati. Im ewigen Trainingsduell mit dem startwertgleichen und gleichaltrigen Riuhan Wang (Robyklebt) konnte er trotz seines guten Trainings dennoch nicht ganz mithalten (aber auch in China soll es ja jetzt Dopingkontrollen geben...)
3. Rocco Rinda
im Team von 30.10.06 - 22.05.07
Spitzenwerte: 50-81-60
Siege: 0 (selbstverständlich)
Rocco Rinda (der 6-Minuten-Mann) kam immer dann ins Tempo, wenn das Rennengeschehen unkontrollierbar zu werden drohte. mit kritischen Augen beäugte sofort jede Attacke, kam sie noch so früh - Rocco wurde unruhig. Ließ er sich auf den ersten km meist noch beruhigen, kam seine Zeit spätestens bei der 6 Minuten Grenze - Rocco ging an die Spitze des Feldes und fuhr. und fuhr, und fuhr - mit Abstand die meisten Tempokm in der Teamgeschichte. Die Gruppe holen war sein Ziel, mit so etwas wie Attacke, Mitgehen oder Sprint konnte Rocco nichts anfangen. Selbst mit den später üblichen Anweisungen wie "Tempo mit allen" hätte Rocco seine Probleme gehabt. Er fuhr einfach...
4. Enrico Plozzi
im Team von 30.10.06 bis 21.04.07
Spitzenwerte: 87-53-83
Siege: 0
Enricos Stellung im Team wurde von kritischen Stimmen von außen durchaus als pure Sklaverei bezeichnet. Mag sein, dass seine Fähigkeiten in anderen Teams zur Leader-Rolle gereicht hatten, bei den Ariosteas war seine Stellung hingegen schnell klar. Enrico war Helfer. der beste Helfer, den das Team je hatte. Enrico nahm diese Rolle ohne Zögern an, mit Jala Bert am Hinterrad schien ihm dies wohl nur konsequent. Die beiden erwiesen sich schnell als eingespieltes Team - Enrico wusste was Bert brauchte, Bert wusste was Enrico konnte. und Enrico konnte vorallem eines - Gegner zermürben. Die stärksten Attacken verpufften, wenn Enrico ins Tempo ging. Sekunde um Sekunde holte er die verzweifelt nach hinten Schauenenden zurück - machtlos mussten sie sich zu oft in ihr meist aussichtsloses Schicksal ergeben, mit Bert um den Sieg zu sprinten, falls sie diesem überhaupt noch folgen konnten.
38 Siege von Jala Bert - gut die Hälfte davon gehen zu 50 Prozent oder mehr auf Enricos Konto - mille grazie Enrico!
Re: ariostea
Verfasst am: 16 Mai 2008 11:35
anlässlich seines 10.Sieges Zeit für ein Interview mit Kralju Kralev:
Reporter: Kralju, vor 2 Tagen haben Sie Ihren insgesamt 10. Sieg errungen. Damit sind Sie der nach Siegen erfolgreichste bulgarische Fahrer aller Zeiten. Glückwunsch zu dieser Leistung!
KK: ja - vielen Dank. ich glaube auch nicht, dass es einen Türken gibt mit mehr Siegen. Oder einen Griechen oder Rumänen. Das ist mit sehr wichtig.
R: ja - aber zu ihren Siegen. Das ist ja eine gute Bilanz, wie muss ein Rennen so ablaufen, damit es für Sie erfolgreich enden kann?
KK: ganz ehrlich? Ich weiss es nicht. Im Prinzip mache ich nichts, den ganzen Tag nichts. Ich schaue immer was Alberto und Giovanni machen und warte auf Anweisungen. Die Jungs haben es wirklich drauf, die sind ausgebufft, die sagen mir wann es losgeht.
R: Sie hatten ja angekündigt nach einem Sieg bei Mailand-San Remo in die Politik wechseln zu wollen. Daraus ist nun nichts geworden. Haben Sie diesen Gedanken nun aufgegeben?
KK: Nein. Erst war ich natürlich sehr enttäuscht. Aber vielleicht reicht es ja auch, wenn ich einfach ein paar mehr Interviews gebe. Und Bürgermeister ist ein schöner Beruf. Alle sind freundlich , mögen einen, bringen Geschenke. Aber stimmt, mit Mailand - San Remo haette es für das Parlament reichen können. Ich mag das Parlament. Das ist ein schönes Gebäude in Sofia, gleich neben der großen Kirche da - mit einem russischen Reiter davor. Das ist super. Ich mag Politik.
R: Wie ich sehe vermissen Sie Ihre Heimat. Was fehlt Ihnen am meisten, wenn Sie so viel unterwegs sind?
KK: ganz klar- die bulgarischen Frauen. das sind die schönsten überhaupt. An einer Bushaltestelle in Bulgarien sehe ich mehr schöne Frauen als in einem Monat im Ausland. Wir sind ja oft in Deutschland unterwegs - das ist furchtbar, da sehen die Frauen ja eher aus wie Männer. Die sind so groß und überhaupt nicht wie Frauen gekleidet - also ich habe Angst vor denen. Die wissen einfach nicht, wie Frauen aussehen muessen.
R: gut. Doch zurück zu ihrem Team. Gibt es noch mehr, dass Ihnen nicht gefällt, auch innerhalb des Teams?
KK: naja. nein -Atanas und Wassil sind ja da - das ist schön.
R: gar nichts?
KK: doch, klar. Schlecht ist, dass ich meine Goldketten nicht alle tragen darf während des Rennens. Habe da schon oft mit dem Chef drüber gesprochen. Der meint, die würden mich beim Sprint behindern. Maximal 3 sind erlaubt. Die dicken nicht. Das ist sehr ärgerlich, vorallem für das Siegerfoto. Aber da kann man nichts machen. Der Chef ist sehr streng. Glaube die anderen haben manchmal Angst vor ihm.
R: Mit Ihren Siegen sind Sie sehr wichtig für das Team. Wenn Sie nicht erfolgreich sind, ist es das Team auch nicht. Die Bilanz des Teams ist in den letzten Monat doch eher bescheiden ausgefallen oder wie sehen Sie das? Dennoch scheint genügend Geld da zu sein, so wurden kürzlich erst 4 neue Fahrer verpflichtet.
KK: ja, das stimmt. Der Atanas auch. Der ist super, ein ganz lustiger Kerl. Wegen des Geldes machen wir uns keine Sorgen. Seitdem der Rennstall seinen Sitz in Bulgarien hat, wird er zur Hälfte aus EU-Geldern finanziert, die für Straßenbau gedacht sind. Ich meine - sind schließlich auch die Straßen, auf denen wir trainieren sollen. Das geht schon in Ordnung so.
R: äh, ja. Gut Kralju -das soll erstmal reichen. Weiterhin viel Erfolg für die naechsten Rennen!
KK: Danke! Übermorgen gewinne ich wieder - da können wir wieder ein Interview machen. Vielleicht sogar mit Bildern, wegen der ganzen Ketten, die ich mithab.
anlässlich seines 10.Sieges Zeit für ein Interview mit Kralju Kralev:
Reporter: Kralju, vor 2 Tagen haben Sie Ihren insgesamt 10. Sieg errungen. Damit sind Sie der nach Siegen erfolgreichste bulgarische Fahrer aller Zeiten. Glückwunsch zu dieser Leistung!
KK: ja - vielen Dank. ich glaube auch nicht, dass es einen Türken gibt mit mehr Siegen. Oder einen Griechen oder Rumänen. Das ist mit sehr wichtig.
R: ja - aber zu ihren Siegen. Das ist ja eine gute Bilanz, wie muss ein Rennen so ablaufen, damit es für Sie erfolgreich enden kann?
KK: ganz ehrlich? Ich weiss es nicht. Im Prinzip mache ich nichts, den ganzen Tag nichts. Ich schaue immer was Alberto und Giovanni machen und warte auf Anweisungen. Die Jungs haben es wirklich drauf, die sind ausgebufft, die sagen mir wann es losgeht.
R: Sie hatten ja angekündigt nach einem Sieg bei Mailand-San Remo in die Politik wechseln zu wollen. Daraus ist nun nichts geworden. Haben Sie diesen Gedanken nun aufgegeben?
KK: Nein. Erst war ich natürlich sehr enttäuscht. Aber vielleicht reicht es ja auch, wenn ich einfach ein paar mehr Interviews gebe. Und Bürgermeister ist ein schöner Beruf. Alle sind freundlich , mögen einen, bringen Geschenke. Aber stimmt, mit Mailand - San Remo haette es für das Parlament reichen können. Ich mag das Parlament. Das ist ein schönes Gebäude in Sofia, gleich neben der großen Kirche da - mit einem russischen Reiter davor. Das ist super. Ich mag Politik.
R: Wie ich sehe vermissen Sie Ihre Heimat. Was fehlt Ihnen am meisten, wenn Sie so viel unterwegs sind?
KK: ganz klar- die bulgarischen Frauen. das sind die schönsten überhaupt. An einer Bushaltestelle in Bulgarien sehe ich mehr schöne Frauen als in einem Monat im Ausland. Wir sind ja oft in Deutschland unterwegs - das ist furchtbar, da sehen die Frauen ja eher aus wie Männer. Die sind so groß und überhaupt nicht wie Frauen gekleidet - also ich habe Angst vor denen. Die wissen einfach nicht, wie Frauen aussehen muessen.
R: gut. Doch zurück zu ihrem Team. Gibt es noch mehr, dass Ihnen nicht gefällt, auch innerhalb des Teams?
KK: naja. nein -Atanas und Wassil sind ja da - das ist schön.
R: gar nichts?
KK: doch, klar. Schlecht ist, dass ich meine Goldketten nicht alle tragen darf während des Rennens. Habe da schon oft mit dem Chef drüber gesprochen. Der meint, die würden mich beim Sprint behindern. Maximal 3 sind erlaubt. Die dicken nicht. Das ist sehr ärgerlich, vorallem für das Siegerfoto. Aber da kann man nichts machen. Der Chef ist sehr streng. Glaube die anderen haben manchmal Angst vor ihm.
R: Mit Ihren Siegen sind Sie sehr wichtig für das Team. Wenn Sie nicht erfolgreich sind, ist es das Team auch nicht. Die Bilanz des Teams ist in den letzten Monat doch eher bescheiden ausgefallen oder wie sehen Sie das? Dennoch scheint genügend Geld da zu sein, so wurden kürzlich erst 4 neue Fahrer verpflichtet.
KK: ja, das stimmt. Der Atanas auch. Der ist super, ein ganz lustiger Kerl. Wegen des Geldes machen wir uns keine Sorgen. Seitdem der Rennstall seinen Sitz in Bulgarien hat, wird er zur Hälfte aus EU-Geldern finanziert, die für Straßenbau gedacht sind. Ich meine - sind schließlich auch die Straßen, auf denen wir trainieren sollen. Das geht schon in Ordnung so.
R: äh, ja. Gut Kralju -das soll erstmal reichen. Weiterhin viel Erfolg für die naechsten Rennen!
KK: Danke! Übermorgen gewinne ich wieder - da können wir wieder ein Interview machen. Vielleicht sogar mit Bildern, wegen der ganzen Ketten, die ich mithab.
Re: ariostea
Verfasst am: 26 Okt 2008 20:31
Munteres Fähnchensammeln bei den Meisterschaften im Oktober 08
tat man sich bei nationalen Meisterschaften bisher traditionell eher schwer, wollte es diesesmal kein Ende nehmen.
Kralju Kralev verteidigte seinen Titel in BG. die Konkrrenz war allerdings überschaubar. 2 Ariosteas gegen 2 RonaldoRoller - Kralev und Kracholev behielten am Ende die Oberhand. Kracholev,der den frischeren Eindruck auf der Zielgerade machte, musste sich einmal mehr der knallharten Stallorder im Team beugen und Kralev den Vortritt lassen. Er soll seinen Frust einmal mehr in Rakia ertränkt haben.
Kamerun, Bahamas und Tschschien liefen zur gleichen Zeit 16 Uhr, Schwerstarbeit für den Teamchef also. 3 Einzelstarter - 3 Rennen.
Kein Wunder, dass Egona in Kamerun die entscheidende km 1 Attacke verpasste, als er sich irrtümlich am Hinterrad von Z-Racings Milla orientierte. Nach 16 km Verfolgung und dank des ersten Huegels konnte er schon arg gebeutelt zur 4er-Spitzengruppe, in der 2 Etoile Africain den Ton angaben aufschließen. An der naechsten Steigung wurde der Zieher von Etogo abgestraft und man gelangte zusammen mit Tiami von Alsterwasser zur Rennmitte in die Vorhand. das Duo harmonierte jedoch nicht, so dass bald erneut eine 4er-Spitze das Rennen bestimmte. Der enorme Kräfteverschleiß vom Rennbeginn rächte sich und Etogo konnte die folgenden Attacken im Flachen nicht mitgehen. es begann eine endlose Verfolgung der 3 flachstarken Fahrermit ca. 1 Miunute Rückstand - bis 4 km vor dem Ziel das Führungstrio (Alster, coni, Etoile) zu sehr pokerte und Etogo aufschließen konnte. Die Schlußsteigung kam ihm entgegen. mit 120 Kraft in den Anstieg brachten 19 sek. Vorsprung im Ziel. Stark gekämpft, nie aufgegeben - obwohl das Rennen schon verloren schien. Das Meistertrikot gab es zur Belohnung von Adoune Mbeki persönlich überreicht.
Tschechien - Jiri Bramboreks x-te Meisterschaft. Mit 37 Jahren versuchte er sich wohl zum letzten Mal. Doch einmal mehr - Team Olmse war zu überlegen. 2mal attackierte Jiri und kam nicht weg. einmal klaptte es. hinterm Feld... dennoch alles probiert. mit Kampf verabschiedet.
Bahamas - Dernemac Barton als Aussenseiter allein am Start. Und er siegte! zu Rennbeginn bewies er das richtige Näschen und erwischte er die richtige Gruppe. Ogonek und CSC-Simen gaben den Ton an mit 2 bzw. 3 Startern in der Verfolgung von Lunas John Breen. Als dieser gestellt war und die Favoriten sich gegenseitig anschauten, attackierte Dernemac - im Flachen! 33 km vor dem Ziel. man ließ ihn gewähren - und er fuhr 3 Minuten heraus. Die zusammenarbeit der Verfolger war alles andere als harmonisch, dennoch beeindruckte, dass Dernemac kaum Zet abgab. mit 57 Sek Vorsprung und 87 Kraft erreichte er das Ziel. Respekt! Der Mann empfiehlt sich für höhere Aufgaben.
Italien
Das Feld groß wie immer - die Ariosteas mit 5 Startern von den Anwesenden zahlenmäßig in der Vorhand. Paulo Burtalo versuchte die zahlenmäßige Üerlegenheit in einen taktischen Vorteil umzusetzen - attackierte 2mal zu Beginn des Rennens. wurde jedoch jedesmal gestellt von Killers, der die Nachführarbeit übernahm. 55km vor dem Ziel an einer 7%Steigung die erwartete Attacke von Alberto Serrer, der nur Marco Zottoli (KMC United) folgen konnte. Zunächst noch an der Seite von Paulo Ritani, später im Duett mit Zottoli gewann die Flucht ca.45 Sek. Die Einigkeit der Verfolger ,soweit überhaupt vorhanden, endete 30 km vor dem Ziel mit einer Attacke von Alfredo Lippi, Vincenzo Agnoli,Antonio Ferrari,Maurizio Zanolla, Luigi Fiaggi,Francesco Benussi, die Giovanni Fiaggi und der unermüdliche Paulo Burtalo kontern konnten. Der Weg für das Führungsduo war frei. Alberto Serrer setzte sich im Sprint durch.
Munteres Fähnchensammeln bei den Meisterschaften im Oktober 08
tat man sich bei nationalen Meisterschaften bisher traditionell eher schwer, wollte es diesesmal kein Ende nehmen.
Kralju Kralev verteidigte seinen Titel in BG. die Konkrrenz war allerdings überschaubar. 2 Ariosteas gegen 2 RonaldoRoller - Kralev und Kracholev behielten am Ende die Oberhand. Kracholev,der den frischeren Eindruck auf der Zielgerade machte, musste sich einmal mehr der knallharten Stallorder im Team beugen und Kralev den Vortritt lassen. Er soll seinen Frust einmal mehr in Rakia ertränkt haben.
Kamerun, Bahamas und Tschschien liefen zur gleichen Zeit 16 Uhr, Schwerstarbeit für den Teamchef also. 3 Einzelstarter - 3 Rennen.
Kein Wunder, dass Egona in Kamerun die entscheidende km 1 Attacke verpasste, als er sich irrtümlich am Hinterrad von Z-Racings Milla orientierte. Nach 16 km Verfolgung und dank des ersten Huegels konnte er schon arg gebeutelt zur 4er-Spitzengruppe, in der 2 Etoile Africain den Ton angaben aufschließen. An der naechsten Steigung wurde der Zieher von Etogo abgestraft und man gelangte zusammen mit Tiami von Alsterwasser zur Rennmitte in die Vorhand. das Duo harmonierte jedoch nicht, so dass bald erneut eine 4er-Spitze das Rennen bestimmte. Der enorme Kräfteverschleiß vom Rennbeginn rächte sich und Etogo konnte die folgenden Attacken im Flachen nicht mitgehen. es begann eine endlose Verfolgung der 3 flachstarken Fahrermit ca. 1 Miunute Rückstand - bis 4 km vor dem Ziel das Führungstrio (Alster, coni, Etoile) zu sehr pokerte und Etogo aufschließen konnte. Die Schlußsteigung kam ihm entgegen. mit 120 Kraft in den Anstieg brachten 19 sek. Vorsprung im Ziel. Stark gekämpft, nie aufgegeben - obwohl das Rennen schon verloren schien. Das Meistertrikot gab es zur Belohnung von Adoune Mbeki persönlich überreicht.
Tschechien - Jiri Bramboreks x-te Meisterschaft. Mit 37 Jahren versuchte er sich wohl zum letzten Mal. Doch einmal mehr - Team Olmse war zu überlegen. 2mal attackierte Jiri und kam nicht weg. einmal klaptte es. hinterm Feld... dennoch alles probiert. mit Kampf verabschiedet.
Bahamas - Dernemac Barton als Aussenseiter allein am Start. Und er siegte! zu Rennbeginn bewies er das richtige Näschen und erwischte er die richtige Gruppe. Ogonek und CSC-Simen gaben den Ton an mit 2 bzw. 3 Startern in der Verfolgung von Lunas John Breen. Als dieser gestellt war und die Favoriten sich gegenseitig anschauten, attackierte Dernemac - im Flachen! 33 km vor dem Ziel. man ließ ihn gewähren - und er fuhr 3 Minuten heraus. Die zusammenarbeit der Verfolger war alles andere als harmonisch, dennoch beeindruckte, dass Dernemac kaum Zet abgab. mit 57 Sek Vorsprung und 87 Kraft erreichte er das Ziel. Respekt! Der Mann empfiehlt sich für höhere Aufgaben.
Italien
Das Feld groß wie immer - die Ariosteas mit 5 Startern von den Anwesenden zahlenmäßig in der Vorhand. Paulo Burtalo versuchte die zahlenmäßige Üerlegenheit in einen taktischen Vorteil umzusetzen - attackierte 2mal zu Beginn des Rennens. wurde jedoch jedesmal gestellt von Killers, der die Nachführarbeit übernahm. 55km vor dem Ziel an einer 7%Steigung die erwartete Attacke von Alberto Serrer, der nur Marco Zottoli (KMC United) folgen konnte. Zunächst noch an der Seite von Paulo Ritani, später im Duett mit Zottoli gewann die Flucht ca.45 Sek. Die Einigkeit der Verfolger ,soweit überhaupt vorhanden, endete 30 km vor dem Ziel mit einer Attacke von Alfredo Lippi, Vincenzo Agnoli,Antonio Ferrari,Maurizio Zanolla, Luigi Fiaggi,Francesco Benussi, die Giovanni Fiaggi und der unermüdliche Paulo Burtalo kontern konnten. Der Weg für das Führungsduo war frei. Alberto Serrer setzte sich im Sprint durch.
Re: ariostea
CSC-Simen
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 633
BeitragVerfasst am: 26 Okt 2008 20:55
Stark auf den bahamas. Mag es Dernemac und dir goennen. GW
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BeitragVerfasst am: 26 Okt 2008 20:55
Stark auf den bahamas. Mag es Dernemac und dir goennen. GW
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Re: ariostea
Mangahn
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Anmeldungsdatum: 01.01.2007
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BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 17:54
Ein Riesenmeilenstein! Das unglaubliche, das unmögliche scheint wahr zu werden. Eingeholt hast Du ihn. Meinen herzlichen Glückwunsch dazu, oh Du Ariostea, der Große!
_________________
Radsportfreak
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BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 17:54
Ein Riesenmeilenstein! Das unglaubliche, das unmögliche scheint wahr zu werden. Eingeholt hast Du ihn. Meinen herzlichen Glückwunsch dazu, oh Du Ariostea, der Große!
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Re: ariostea
Verfasst am: 06 Jan 2009 18:49
richtig.
Kralev landet Sieg Nummer 43, Kat. 1 natürlich - wie immer, und holt damit den Stefan ein. Eines muss man Kralju lassen. Er ist enorm effektiv. In 90 Rennen 43 Siege, wenn die Statistik stimmt, verwundern auch den Teamchef. In letzter Zeit hat er auch das Siegergen entdeckt und ein paar richtig enge Sprints gewonnen, die er auch haette nicht gewinnen können.
im letzten Training ist er aber in allen Werten gefallen... denke 2-3 Anläufe noch, um an Schneller vorbeizuziehen. mal schauen, ob es reicht. könnte eng werden. 67 Berg und 85 Sprint ist halt nicht mehr 69 - 88. wenn nicht auch gut. Der Stefan taugt zur Legende - hat ja auch paar vernünftgie Rennen gewonnen.
richtig.
Kralev landet Sieg Nummer 43, Kat. 1 natürlich - wie immer, und holt damit den Stefan ein. Eines muss man Kralju lassen. Er ist enorm effektiv. In 90 Rennen 43 Siege, wenn die Statistik stimmt, verwundern auch den Teamchef. In letzter Zeit hat er auch das Siegergen entdeckt und ein paar richtig enge Sprints gewonnen, die er auch haette nicht gewinnen können.
im letzten Training ist er aber in allen Werten gefallen... denke 2-3 Anläufe noch, um an Schneller vorbeizuziehen. mal schauen, ob es reicht. könnte eng werden. 67 Berg und 85 Sprint ist halt nicht mehr 69 - 88. wenn nicht auch gut. Der Stefan taugt zur Legende - hat ja auch paar vernünftgie Rennen gewonnen.
Re: ariostea
Allagen
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 3763
BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 19:49
ich verneige mich, super leistung. ach sonst wartest du bist zur nationalemeisterschaft,....da gewinnst doch eh Wink
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 3763
BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 19:49
ich verneige mich, super leistung. ach sonst wartest du bist zur nationalemeisterschaft,....da gewinnst doch eh Wink
Re: ariostea
Robyklebt
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 11273
BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 20:15
Cool! Darf er jetzt Goldketten?
Vigo-Braga oder Rodez Nr 44?
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 11273
BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 20:15
Cool! Darf er jetzt Goldketten?
Vigo-Braga oder Rodez Nr 44?
Re: ariostea
Allagen
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 3763
BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 13:25
weltklasse!
____________
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 3763
BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 13:25
weltklasse!
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Re: ariostea
Quick
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 2719
BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 13:46
GW!
_________________
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 2719
BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 13:46
GW!
_________________
Re: ariostea
iBanesto
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 03.05.2006
Beiträge: 2312
BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 13:50
Meine Hochachtung hast du. Vor einem Jahr war ich mir ziemlich sicher, dass diesen Rekord so schnell keiner knackt, und jetzt stehen wir hier und jubeln diesem starken Bulgaren zu. Nichtsdestotrotz werde ich bei Stefan nun nochmal nachzählen gehen. Wink
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 03.05.2006
Beiträge: 2312
BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 13:50
Meine Hochachtung hast du. Vor einem Jahr war ich mir ziemlich sicher, dass diesen Rekord so schnell keiner knackt, und jetzt stehen wir hier und jubeln diesem starken Bulgaren zu. Nichtsdestotrotz werde ich bei Stefan nun nochmal nachzählen gehen. Wink
Re: ariostea
Verfasst am: 08 Jan 2009 14:23
Reporter: Kralju. Als wir uns das letzte Mal unterhalten haben, hatten Sie gerade Ihren 10. Sieg errungen. Nun sind es 44. Noch immer hat kein Türke, Grieche, Mazedonier oder Rumäne mehr - ja, überhaupt niemand hat mehr Siege. Sie haben sogar Sprintlegende Stefan Schneller überholt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!
K.K.: vielen Dank. ich bin überglücklich. alle sind glücklich! Der Chef hat mir sogar erlaubt alle meine Ketten, ab sofort und immer zu tragen auch im Rennen, egal ob die sich im Sprint bei Mitkonkurrenten am Lenker verfangen. Ich darf jetzt machen, was ich will. zum Training muss ich auch nicht mehr kommen. Atanas fand das ja ungerecht, aber der Chef ist fair - hat gesagt, jeder mit 44 Siegen darf das. Der weiss, wie man mit Leuten umgeht.
achso und nochwas zu den Mazedoniern, was sie da gesagt haben... Mazedonier sind eigentlich Bulgaren, die wissen das nur nicht - die sind schon ok.
Reporter: ah, gut. Doch nochmal zu Ihren vielen Siegen. Wie war denn das so?
K.K.: ja, die letzten Wochen waren aufregend. ich habe viel gewonnen, alle waren zufrieden. Dann bin ich auch noch zum schönsten Sprinter des Jahres gewählt worden. Alles war super, bis auf ein paar Kleinigkeiten.
Reporter: Wie meinen Sie das?
K.K.: Seit letzte Woche ruft ständig ein Mann, namens Bart Barodeur bei mir an und schimpft immer. Zum Glück habe ich noch 4 andere Handys.
Reporter: Was glauben Sie ist eigentlich für Ihren Erfolg ausschlaggebend?
K.K.: Da muss ich erstmal den Jungs danken. Vorallem, dem Alberto. und dem Giovanni Fiaggi auch. auch wenn der bereits aufgehört und schon 15 Kilo zugelegt hat. war ja nie der fleißigste im Training. und natürlich dem ... , dem... - na der so komisch spricht, der Franzose. -Reporter: Jean Lacroix - der Jean, genau. das ist ein komischer Typ, den sieht man nie im Feld. entweder ist er die ganze Zeit ganz vorn und dann auf einmal gleich ganz hinten. voll witzig der Typ.
Reporter: Mailand - SanRemo. wie sieht es damit aus? Sie waren ja sehr unglücklich als Sie das Rennen letztes Jahr verpasst haben.
K.K.: ja, das war schlimm. aber jetzt bin ich bekannt. ich habe einige Angebote aus der Politik. ich muss mir aber noch eine Partei aussuchen. damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, die haben da ganz verschiedene Angebote. das kommt jetzt auf mich zu. auch in ein paar richtig guten Misikvideos soll ich mitmachen. Desislava heisst die Kleine, eine ganz heisses Kätzchen (Mazka - wie wir auf bulgarisch sagen). ich schick dir nachher mal den Link. mit einem von meinen 5 Handys. also ich weiss jedenfalls noch nicht, ob ich da Zeit habe dieses Jahr. Der Chef meinte ich soll da mitmachen. aber ich will ja in die Politik, vielleicht braucht mich mein Land.
Reporter: ok. dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg wieterhin im Sattel, noch viele Siege und auch für die spätere Karriere alles Gute!
K.K.: ja, danke! warte mal. hier ist der Link.
http://www.desi-slava.com/bg/
Reporter: Kralju. Als wir uns das letzte Mal unterhalten haben, hatten Sie gerade Ihren 10. Sieg errungen. Nun sind es 44. Noch immer hat kein Türke, Grieche, Mazedonier oder Rumäne mehr - ja, überhaupt niemand hat mehr Siege. Sie haben sogar Sprintlegende Stefan Schneller überholt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!
K.K.: vielen Dank. ich bin überglücklich. alle sind glücklich! Der Chef hat mir sogar erlaubt alle meine Ketten, ab sofort und immer zu tragen auch im Rennen, egal ob die sich im Sprint bei Mitkonkurrenten am Lenker verfangen. Ich darf jetzt machen, was ich will. zum Training muss ich auch nicht mehr kommen. Atanas fand das ja ungerecht, aber der Chef ist fair - hat gesagt, jeder mit 44 Siegen darf das. Der weiss, wie man mit Leuten umgeht.
achso und nochwas zu den Mazedoniern, was sie da gesagt haben... Mazedonier sind eigentlich Bulgaren, die wissen das nur nicht - die sind schon ok.
Reporter: ah, gut. Doch nochmal zu Ihren vielen Siegen. Wie war denn das so?
K.K.: ja, die letzten Wochen waren aufregend. ich habe viel gewonnen, alle waren zufrieden. Dann bin ich auch noch zum schönsten Sprinter des Jahres gewählt worden. Alles war super, bis auf ein paar Kleinigkeiten.
Reporter: Wie meinen Sie das?
K.K.: Seit letzte Woche ruft ständig ein Mann, namens Bart Barodeur bei mir an und schimpft immer. Zum Glück habe ich noch 4 andere Handys.
Reporter: Was glauben Sie ist eigentlich für Ihren Erfolg ausschlaggebend?
K.K.: Da muss ich erstmal den Jungs danken. Vorallem, dem Alberto. und dem Giovanni Fiaggi auch. auch wenn der bereits aufgehört und schon 15 Kilo zugelegt hat. war ja nie der fleißigste im Training. und natürlich dem ... , dem... - na der so komisch spricht, der Franzose. -Reporter: Jean Lacroix - der Jean, genau. das ist ein komischer Typ, den sieht man nie im Feld. entweder ist er die ganze Zeit ganz vorn und dann auf einmal gleich ganz hinten. voll witzig der Typ.
Reporter: Mailand - SanRemo. wie sieht es damit aus? Sie waren ja sehr unglücklich als Sie das Rennen letztes Jahr verpasst haben.
K.K.: ja, das war schlimm. aber jetzt bin ich bekannt. ich habe einige Angebote aus der Politik. ich muss mir aber noch eine Partei aussuchen. damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, die haben da ganz verschiedene Angebote. das kommt jetzt auf mich zu. auch in ein paar richtig guten Misikvideos soll ich mitmachen. Desislava heisst die Kleine, eine ganz heisses Kätzchen (Mazka - wie wir auf bulgarisch sagen). ich schick dir nachher mal den Link. mit einem von meinen 5 Handys. also ich weiss jedenfalls noch nicht, ob ich da Zeit habe dieses Jahr. Der Chef meinte ich soll da mitmachen. aber ich will ja in die Politik, vielleicht braucht mich mein Land.
Reporter: ok. dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg wieterhin im Sattel, noch viele Siege und auch für die spätere Karriere alles Gute!
K.K.: ja, danke! warte mal. hier ist der Link.
http://www.desi-slava.com/bg/
Re: ariostea
Allagen
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 17.09.2006
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BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 14:44
klasse interview. Aber behalt den mal noch, ich mein, die 50 kannste jetzt auch noch voll machen! Am besten fahr so das der 50. Sieg bei MSR ist, danach kann er dann in Rente gehen und nen Song mit dem Basler Rapper aufnehmen! Wink
Radsportfreak
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BeitragVerfasst am: 08 Jan 2009 14:44
klasse interview. Aber behalt den mal noch, ich mein, die 50 kannste jetzt auch noch voll machen! Am besten fahr so das der 50. Sieg bei MSR ist, danach kann er dann in Rente gehen und nen Song mit dem Basler Rapper aufnehmen! Wink
Re: ariostea
Allagen
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Anmeldungsdatum: 17.09.2006
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BeitragVerfasst am: 25 Apr 2009 14:01
Was hast´n du dir fürn Jungfahrer geholt das du Valerio Trisci verkaufst? Der hat ja mal mehr als gut trainiert. Bei den ersten 11 Trainings hat er 10x Berg genommen und 9x Flach, geht ja quasi kaum besser.
Radsportfreak
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BeitragVerfasst am: 25 Apr 2009 14:01
Was hast´n du dir fürn Jungfahrer geholt das du Valerio Trisci verkaufst? Der hat ja mal mehr als gut trainiert. Bei den ersten 11 Trainings hat er 10x Berg genommen und 9x Flach, geht ja quasi kaum besser.
Re: ariostea
Verfasst am: 25 Apr 2009 22:06
stark was! leider völlig egal bei ihm. Dupenceto... ganze 4 Trainings genommen mit 22 bei 2mal über 70%. waere deutlich wichtiger gewesen.
eigentlich sollte auch nicht Trisci gehen, sondern Mlha. aber ich werf doch nicht den Fleche-sieger raus. Der Einzige, der was Vernünftiges gewonnen hat im Team.
Das Team verstärken wird nächste Saison:
Valerio Iggi 56-74-63-49-43 Reg 48
man sieht es sofort: der geborene Helfer. 43 Sprint - eine bessere Voraussetzung gibt es nicht, um Helfer zu sein. total sympathisch. sogar Abfahrtswert bombig über 60.
stark was! leider völlig egal bei ihm. Dupenceto... ganze 4 Trainings genommen mit 22 bei 2mal über 70%. waere deutlich wichtiger gewesen.
eigentlich sollte auch nicht Trisci gehen, sondern Mlha. aber ich werf doch nicht den Fleche-sieger raus. Der Einzige, der was Vernünftiges gewonnen hat im Team.
Das Team verstärken wird nächste Saison:
Valerio Iggi 56-74-63-49-43 Reg 48
man sieht es sofort: der geborene Helfer. 43 Sprint - eine bessere Voraussetzung gibt es nicht, um Helfer zu sein. total sympathisch. sogar Abfahrtswert bombig über 60.
Re: ariostea
Verfasst am: 26 Apr 2009 14:53
Die Frühjahrsklassiker sind vorüber
Nicht ganz unerwartet tat sich das Team im Klassikermonat April etwas schwer. Was auch daran liegen mag, dass die Leader des Teams zu sehr auf ihre normalerweise sehr starken Helfer angewiesen sind, die es in schweren langen Rennen meist nicht gibt.
doch der Reihe nach:
Mailand-SamRemo - das Fazit fällt kurz aus: man konnte nicht starten, woraufhin alle Italiener des Teams streikten - folglich konnten im März nur 8 Rennen bestritten werden.
Flandern:
Fast schon traditionell war das Team dicht am Sieg dran. aber es reichte wieder nicht ganz. wie einst dem Duo Scora/Fondriest gegen Lesos Dupoing, fehlte auch Atanas Kracholev nicht viel, um in Flandern zu gewinnen. Im Sprint einer 4er Gruppe mit Zl´s Xafis, SantaCruz von Belgian Team fehlten gegen Russel Mockridge von Chaos die entscheidenden Zentimeter - Platz 2 in einem offenen Rennen und schönen Rennen.
Gent-Wevelgem:
Das Ergebnis lässt es nicht vermuten, aber das Team war nicht weit weg vom Sieg. Dupenceto schafft das Mitgehen in der Burtalo-Gruppe nicht. damit war es auch schon gelaufen. (einen flach abtrainiert einen Tag vor dem Rennen bei der ersten 11%-Chance spricht nicht gerade für die richtige Vorbereitung auf das Rennen durch Mario...). Kracholev immerhin noch Dritter.
Paris-Roubaix:
Paulo Burtalo chancenlos selbst in Feld 2 gegen die Pflasterspezialisten.
Amstel:
Die Form der Leader lag hier, da die Teamleitung meinte Lüttich-Bastogne-Lüttich, sei zu schwer für uns. Das Rennen dementsprechend stark gefahren. Fast allein kontrolliert über 250km, nur das Ergebnis stimmte nicht. Egonas Beiwerte erwiesen sich als zu schwach im Finale des Bierrennens. Die Attacke Egonas verpuffte trotz starker Form gegen einen starken Klassiker, der die sprintstarke Horde am Rad hatte. nur Platz 4. Der Sieg ging an Tomonaga von Flying, vor Radlers Boje und iBans Bickle, dem ehemaligen U23 Weltmeister.
Fleche Wallone:
Rasmussens Schlafbedarf macht es möglich: Petr Mlha gewinnt den Wallonischen Pfeil aus einer Spitzengruppe, die sich früh gebildet und nie wieder eingeholt wurde. 9 Sekunden rettete Petr an der Mauer von Huy gegen seine Mitausreisser Dan Meier (Team Warriors) und JoseArturo Vidal (Los Galacticos) und ganze 15 Sekunden gegen den großen Favoriten James Giltinan (Rasmussen) ins Ziel. gepokert, gekämpft, gewonnen - starkes Rennen vom tschechischen Wasserträger in unseren Reihen.
Lüttich-Bastogne-Lüttich
Wie erwartet zu schwer für Egona und Barton. Versuche, das Rennen vor dem letzten Anstieg zu entscheiden, scheiterten. Ticos Colding hatte die Situation jederzeit unter Kontrolle.
Platz 6 für Dernemac Barton - im Rahmen der Erwartungen.
Die Frühjahrsklassiker sind vorüber
Nicht ganz unerwartet tat sich das Team im Klassikermonat April etwas schwer. Was auch daran liegen mag, dass die Leader des Teams zu sehr auf ihre normalerweise sehr starken Helfer angewiesen sind, die es in schweren langen Rennen meist nicht gibt.
doch der Reihe nach:
Mailand-SamRemo - das Fazit fällt kurz aus: man konnte nicht starten, woraufhin alle Italiener des Teams streikten - folglich konnten im März nur 8 Rennen bestritten werden.
Flandern:
Fast schon traditionell war das Team dicht am Sieg dran. aber es reichte wieder nicht ganz. wie einst dem Duo Scora/Fondriest gegen Lesos Dupoing, fehlte auch Atanas Kracholev nicht viel, um in Flandern zu gewinnen. Im Sprint einer 4er Gruppe mit Zl´s Xafis, SantaCruz von Belgian Team fehlten gegen Russel Mockridge von Chaos die entscheidenden Zentimeter - Platz 2 in einem offenen Rennen und schönen Rennen.
Gent-Wevelgem:
Das Ergebnis lässt es nicht vermuten, aber das Team war nicht weit weg vom Sieg. Dupenceto schafft das Mitgehen in der Burtalo-Gruppe nicht. damit war es auch schon gelaufen. (einen flach abtrainiert einen Tag vor dem Rennen bei der ersten 11%-Chance spricht nicht gerade für die richtige Vorbereitung auf das Rennen durch Mario...). Kracholev immerhin noch Dritter.
Paris-Roubaix:
Paulo Burtalo chancenlos selbst in Feld 2 gegen die Pflasterspezialisten.
Amstel:
Die Form der Leader lag hier, da die Teamleitung meinte Lüttich-Bastogne-Lüttich, sei zu schwer für uns. Das Rennen dementsprechend stark gefahren. Fast allein kontrolliert über 250km, nur das Ergebnis stimmte nicht. Egonas Beiwerte erwiesen sich als zu schwach im Finale des Bierrennens. Die Attacke Egonas verpuffte trotz starker Form gegen einen starken Klassiker, der die sprintstarke Horde am Rad hatte. nur Platz 4. Der Sieg ging an Tomonaga von Flying, vor Radlers Boje und iBans Bickle, dem ehemaligen U23 Weltmeister.
Fleche Wallone:
Rasmussens Schlafbedarf macht es möglich: Petr Mlha gewinnt den Wallonischen Pfeil aus einer Spitzengruppe, die sich früh gebildet und nie wieder eingeholt wurde. 9 Sekunden rettete Petr an der Mauer von Huy gegen seine Mitausreisser Dan Meier (Team Warriors) und JoseArturo Vidal (Los Galacticos) und ganze 15 Sekunden gegen den großen Favoriten James Giltinan (Rasmussen) ins Ziel. gepokert, gekämpft, gewonnen - starkes Rennen vom tschechischen Wasserträger in unseren Reihen.
Lüttich-Bastogne-Lüttich
Wie erwartet zu schwer für Egona und Barton. Versuche, das Rennen vor dem letzten Anstieg zu entscheiden, scheiterten. Ticos Colding hatte die Situation jederzeit unter Kontrolle.
Platz 6 für Dernemac Barton - im Rahmen der Erwartungen.
Re: ariostea
Verfasst am: 26 Mai 2009 18:46
bevor wir zum Interview mit Petr Mlha kommen zunächst folgende Mitteilungen:
Atanas Kracholev Rücktritt 03-05-09
Etogo Egona Rücktritt 01-06-09
Reporter: so Petr. jetzt zu Ihnen. Sie haben den einzigen Klassikererfolg ihres Teams im Frühjahr eingefahren. Ein Sieg beim Fleche Wallonne! Herzlichen Glückwunsch hierzu, nachträglich sozusagen. Sie haben uns mit dem Interview ja ganz schön zappeln lassen.
P.M.: ja. der Chef hat es halt verboten gehabt. feiern durften wir auch nicht.
Reporter: warum sprechen Sie denn so leise? jetzt dürfen Sie doch Interviews geben...
P.M.: ja schon - aber ich bin dennoch lieber vorsichtig. Nehmen Sie zum Beispiel den Atanas. Der ist ein super Frühjahr gefahren, hat halt den Sprint um den Sieg in Flandern um 13 Zentimeter verloren. Da war der Chef sauer auf ihn. entlassen wegen 13 Zentimeter. beim Chef weiss man nie.
Reporter: Reden wir doch lieber über Ihren Sieg. Es war der erste Ihrer Karriere. und dann gleich so einer. Erzählen Sie doch mal ein bisschen.
P.M.: das hat alle überrascht, mich am meisten. Es ging schon vor dem Rennen los, als der Chef zu mir meinte, ich solle attackieren und versuchen die richtige Gruppe zu erwischen. attackieren - ich dachte, der Chef macht einen Witz.
Aber der Chef macht ja nie Witze. also bin ich gleich mit in die erste Gruppe. Der Chef hat dann aber doch erstmal den Igor im Feld tempieren lassen, da war ich beruhigt und dachte alles ist in Ordnung - aber so gegen Rennmitte meinte er dann auf einmal ich solle auf Sieg fahren. da habe ich erstmal angefangen zu schwitzen - auf Sieg fahren - ich habe Ihnen das mit Atanas ja schon erzählt,13 Zentimeter...
Reporter: ja, haben Sie. aber wie ging es dann weiter?
P.M.: der Chef meinte, ich sei viel zu schlecht und solle auf jeden Fall erstmal ordentlich lutschen. der weiss, wie man Fahrer aufbaut.
Die Jungs von Gala und Warriors sind dann auch echt sauer geworden, weil ich nicht mit durchgefahren bin oder halt nur so ganz kurz. aber ich mache, was der Chef sagt. das machen alle bei uns so. also habe ich gelutscht und die beiden mit einem Angriff 20 km vor dem Ziel überrascht. das Loch wurde immer größer und 3 km vor dem Ziel meinte der Chef, dass es tatsächlich gut aussieht und dass ich gewinne. da hab ich mich total gefreut. den ganzen letzten km habe ich schon dem Publikum gewunken. haette beinah noch meinen ganzen Vorsprung verloren da durch das viele Winken. Sind Sie schonmal die Mauer von Huy einhändig hochgefahren? ist nicht ohne. hat gerade so noch gereicht. der Chef war dann im Ziel doch nicht mit mir zufrieden. ich sag ja,man weiss nie...er meinte gefeiert wird nicht und ich solle ja keine Interviews geben. das habe ich gemacht.
Reporter: ja. dann nochmals Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Leistung! was ist ihr nächstes großes Ziel?
P.M.: die tschechische Meisterschaft. da bin ich nämlich Leader!
Reporter: viel Glück dabei!
P.M: danke.
bevor wir zum Interview mit Petr Mlha kommen zunächst folgende Mitteilungen:
Atanas Kracholev Rücktritt 03-05-09
Etogo Egona Rücktritt 01-06-09
Reporter: so Petr. jetzt zu Ihnen. Sie haben den einzigen Klassikererfolg ihres Teams im Frühjahr eingefahren. Ein Sieg beim Fleche Wallonne! Herzlichen Glückwunsch hierzu, nachträglich sozusagen. Sie haben uns mit dem Interview ja ganz schön zappeln lassen.
P.M.: ja. der Chef hat es halt verboten gehabt. feiern durften wir auch nicht.
Reporter: warum sprechen Sie denn so leise? jetzt dürfen Sie doch Interviews geben...
P.M.: ja schon - aber ich bin dennoch lieber vorsichtig. Nehmen Sie zum Beispiel den Atanas. Der ist ein super Frühjahr gefahren, hat halt den Sprint um den Sieg in Flandern um 13 Zentimeter verloren. Da war der Chef sauer auf ihn. entlassen wegen 13 Zentimeter. beim Chef weiss man nie.
Reporter: Reden wir doch lieber über Ihren Sieg. Es war der erste Ihrer Karriere. und dann gleich so einer. Erzählen Sie doch mal ein bisschen.
P.M.: das hat alle überrascht, mich am meisten. Es ging schon vor dem Rennen los, als der Chef zu mir meinte, ich solle attackieren und versuchen die richtige Gruppe zu erwischen. attackieren - ich dachte, der Chef macht einen Witz.
Aber der Chef macht ja nie Witze. also bin ich gleich mit in die erste Gruppe. Der Chef hat dann aber doch erstmal den Igor im Feld tempieren lassen, da war ich beruhigt und dachte alles ist in Ordnung - aber so gegen Rennmitte meinte er dann auf einmal ich solle auf Sieg fahren. da habe ich erstmal angefangen zu schwitzen - auf Sieg fahren - ich habe Ihnen das mit Atanas ja schon erzählt,13 Zentimeter...
Reporter: ja, haben Sie. aber wie ging es dann weiter?
P.M.: der Chef meinte, ich sei viel zu schlecht und solle auf jeden Fall erstmal ordentlich lutschen. der weiss, wie man Fahrer aufbaut.
Die Jungs von Gala und Warriors sind dann auch echt sauer geworden, weil ich nicht mit durchgefahren bin oder halt nur so ganz kurz. aber ich mache, was der Chef sagt. das machen alle bei uns so. also habe ich gelutscht und die beiden mit einem Angriff 20 km vor dem Ziel überrascht. das Loch wurde immer größer und 3 km vor dem Ziel meinte der Chef, dass es tatsächlich gut aussieht und dass ich gewinne. da hab ich mich total gefreut. den ganzen letzten km habe ich schon dem Publikum gewunken. haette beinah noch meinen ganzen Vorsprung verloren da durch das viele Winken. Sind Sie schonmal die Mauer von Huy einhändig hochgefahren? ist nicht ohne. hat gerade so noch gereicht. der Chef war dann im Ziel doch nicht mit mir zufrieden. ich sag ja,man weiss nie...er meinte gefeiert wird nicht und ich solle ja keine Interviews geben. das habe ich gemacht.
Reporter: ja. dann nochmals Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Leistung! was ist ihr nächstes großes Ziel?
P.M.: die tschechische Meisterschaft. da bin ich nämlich Leader!
Reporter: viel Glück dabei!
P.M: danke.
Re: ariostea
Mangahn
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 01.01.2007
Beiträge: 5750
BeitragVerfasst am: 26 Mai 2009 19:42
Fast noch schockierender als der Atanasverkauf war der Moment als ich Etogo Egona auf dem TM sah. Mit 33 Jahren verkauft. Mit Top werten verhungert der Mann auf dem TM und geht - so Gott will - in einigen Tagen in Ruhestand.
Der beste 80-70er aller Zeiten. Ein trainingsgott wie Berry oder Mika, nur auf seine Art noch viel stärker. Ein Sieger vor dem Herrn. Schäm Dich, o Meister der Eintagessiege!
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 01.01.2007
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BeitragVerfasst am: 26 Mai 2009 19:42
Fast noch schockierender als der Atanasverkauf war der Moment als ich Etogo Egona auf dem TM sah. Mit 33 Jahren verkauft. Mit Top werten verhungert der Mann auf dem TM und geht - so Gott will - in einigen Tagen in Ruhestand.
Der beste 80-70er aller Zeiten. Ein trainingsgott wie Berry oder Mika, nur auf seine Art noch viel stärker. Ein Sieger vor dem Herrn. Schäm Dich, o Meister der Eintagessiege!
Re: ariostea
Verfasst am: 26 Mai 2009 21:18
fand den eher enttäuschend. mit 81-70-58 eher zu schwach insgesamt. hat sprint halt einfach deutlich besser trainiert als den rest.
gegen Berry absolut chancenlos, kommt nie wieder ran - gegen die 70-80 ab -2 absolut zittrig, einfach zu viele km in denen er das Rennen verlieren kann.
insgesamt schon der schlechte Abfahrtswert, der zudem das team völlig unflexibel gemacht hat, der hauptschwachpunkt bei Etogo. Er brauchte immer, in jeder Abfahrt, seine Mutti Dernemac - sonst kriegt er Angst. manchmal ließ er sich von Mutti auch gleich sieben - dann war das Rennen sofort gelaufen.
10 mehr Abfahrt und der gewinnt 5-10 Rennen mehr. schade irgendwie.
Verkauf recht früh ja - hab im Mai kein einziges Rennen für ihn entdeckt, ausser das eine , das er gewonnen hat und auch das nur, weil das Feld recht schwach war.
fand den eher enttäuschend. mit 81-70-58 eher zu schwach insgesamt. hat sprint halt einfach deutlich besser trainiert als den rest.
gegen Berry absolut chancenlos, kommt nie wieder ran - gegen die 70-80 ab -2 absolut zittrig, einfach zu viele km in denen er das Rennen verlieren kann.
insgesamt schon der schlechte Abfahrtswert, der zudem das team völlig unflexibel gemacht hat, der hauptschwachpunkt bei Etogo. Er brauchte immer, in jeder Abfahrt, seine Mutti Dernemac - sonst kriegt er Angst. manchmal ließ er sich von Mutti auch gleich sieben - dann war das Rennen sofort gelaufen.
10 mehr Abfahrt und der gewinnt 5-10 Rennen mehr. schade irgendwie.
Verkauf recht früh ja - hab im Mai kein einziges Rennen für ihn entdeckt, ausser das eine , das er gewonnen hat und auch das nur, weil das Feld recht schwach war.
Re: ariostea
Verfasst am: 04 Dez 2009 18:40
gar nicht so viel passiert inzwischen...
aktuell: die Wachablösung im Team in Sachen Chefrolle von Dupenceto zu Renti hat sich wohl vollzogen. konnte der gute Massimo bis zum zarten Alter von 28 nichts gewinnen, durfte er Anden und Zentraltour als Chef fahren und überzeugte auch. nach dem Weggang von Paulo Burtalo kann er seine Allroundvorteile (Flachwert) gegenüber Dupe endlich voll ausspielen.
Paulo Burtalo: mit Paulo "the man eater" Burtalo ging kürzlich der wohl stärkste und ausgeglichenste (71-86-70) Helfer des Teams in Rente. für Kralev kam er etwas spät (der hatte eh Serrer) für Dupenceto kam er etwas früh - dennoch gerade für Dupe als Allheilmittel gegen attackierende Klassiker und jagende Hügelsprinter - Gold wert der Mann.
regelrecht wundersam: der mittlerweile 5.Karrieresieg von Petr Mlha. nach dem Überraschungscoup im Frühjahr beim Fleche Wallonne bewies unser Tscheche auch in den Anden wieder das richtige Näschen. 5 Siege für einen Fahrer mit 46 Sprint und keine 60 Berg, der auch sonst nichts wirklich kann, gibt´s bei uns sicher nicht so schnell nochmal.
perspektivisch: das team geht etwas vom Etappenjagen im Klassikerbereich weg und will künftig mehr auf kleine RF setzen (nicht zuletzt aus finanziellen Gründen - diese Einzelrennen sind einfach unheimlich mühsam). Helfer mit mehr Reg sind schon verpflichtet. Ciganini trainiert zwar eigenwillig (schonmal kleine statt große Prozente) aber gut bisher. macht er weiter so, ist 81 Berg 81 Zeit durchaus realistisch. die Umstellung fordert Opfer - im Klassikerbereich perspektivisch nur Andorello und Lenoit, kein Leader. da tun sich Lücken auf - Nachfolger Renti? Bergstarker Klassiker? - irgendwas muss da noch her. man wird sehen.
vollgefressener Jungprofi: Luc Lenoit hat es geschafft mit 25 3mal abzutrainieren aber 37% Berg 4mal zu verschmähen - eitler Franzose. da steigt ihm wohl der U23 Weltmeistertitel zu Kopf.
ansonsten: Kralju Krajev ist nach seinem kurzen aber erfolglosen Ausflug in die bulgarische Politik noch immer mittellos und wohnt weiterhin im Keller von Atanas Kracholev. Kracholev hat ein Fischrestaurant mit integrierter Surfschule am Schwarzen Meer eröffnet. Surfen kann er nicht, aber es gibt frittierte Fische und Schnaps.
gar nicht so viel passiert inzwischen...
aktuell: die Wachablösung im Team in Sachen Chefrolle von Dupenceto zu Renti hat sich wohl vollzogen. konnte der gute Massimo bis zum zarten Alter von 28 nichts gewinnen, durfte er Anden und Zentraltour als Chef fahren und überzeugte auch. nach dem Weggang von Paulo Burtalo kann er seine Allroundvorteile (Flachwert) gegenüber Dupe endlich voll ausspielen.
Paulo Burtalo: mit Paulo "the man eater" Burtalo ging kürzlich der wohl stärkste und ausgeglichenste (71-86-70) Helfer des Teams in Rente. für Kralev kam er etwas spät (der hatte eh Serrer) für Dupenceto kam er etwas früh - dennoch gerade für Dupe als Allheilmittel gegen attackierende Klassiker und jagende Hügelsprinter - Gold wert der Mann.
regelrecht wundersam: der mittlerweile 5.Karrieresieg von Petr Mlha. nach dem Überraschungscoup im Frühjahr beim Fleche Wallonne bewies unser Tscheche auch in den Anden wieder das richtige Näschen. 5 Siege für einen Fahrer mit 46 Sprint und keine 60 Berg, der auch sonst nichts wirklich kann, gibt´s bei uns sicher nicht so schnell nochmal.
perspektivisch: das team geht etwas vom Etappenjagen im Klassikerbereich weg und will künftig mehr auf kleine RF setzen (nicht zuletzt aus finanziellen Gründen - diese Einzelrennen sind einfach unheimlich mühsam). Helfer mit mehr Reg sind schon verpflichtet. Ciganini trainiert zwar eigenwillig (schonmal kleine statt große Prozente) aber gut bisher. macht er weiter so, ist 81 Berg 81 Zeit durchaus realistisch. die Umstellung fordert Opfer - im Klassikerbereich perspektivisch nur Andorello und Lenoit, kein Leader. da tun sich Lücken auf - Nachfolger Renti? Bergstarker Klassiker? - irgendwas muss da noch her. man wird sehen.
vollgefressener Jungprofi: Luc Lenoit hat es geschafft mit 25 3mal abzutrainieren aber 37% Berg 4mal zu verschmähen - eitler Franzose. da steigt ihm wohl der U23 Weltmeistertitel zu Kopf.
ansonsten: Kralju Krajev ist nach seinem kurzen aber erfolglosen Ausflug in die bulgarische Politik noch immer mittellos und wohnt weiterhin im Keller von Atanas Kracholev. Kracholev hat ein Fischrestaurant mit integrierter Surfschule am Schwarzen Meer eröffnet. Surfen kann er nicht, aber es gibt frittierte Fische und Schnaps.
Re: ariostea
Team FL
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 26.02.2007
Beiträge: 895
Wohnort: Liechtenstein
BeitragVerfasst am: 07 Dez 2009 9:09
bin gespannt auf ari mit ciganini. so wie man dich kennt, kann das nur erfolgreich enden Wink. auf jeden fall viel spass mit der perspektive kleine rundfahrten.
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 26.02.2007
Beiträge: 895
Wohnort: Liechtenstein
BeitragVerfasst am: 07 Dez 2009 9:09
bin gespannt auf ari mit ciganini. so wie man dich kennt, kann das nur erfolgreich enden Wink. auf jeden fall viel spass mit der perspektive kleine rundfahrten.
Re: ariostea
Allagen
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 3763
BeitragVerfasst am: 07 Dez 2009 17:50
unglaublich wie gut deine Fahrer trainieren immer. Der Huber bisher ist auch schon sensationell gut am trainieren, ihm könnte höchstens ein bissle reg fehlen. aber das machst du mit deiner eigenen klasse schon wett.
Radsportfreak
Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 3763
BeitragVerfasst am: 07 Dez 2009 17:50
unglaublich wie gut deine Fahrer trainieren immer. Der Huber bisher ist auch schon sensationell gut am trainieren, ihm könnte höchstens ein bissle reg fehlen. aber das machst du mit deiner eigenen klasse schon wett.
Re: ariostea
Verfasst am: 16 Dez 2009 17:55
Toni Storaro takes the 200th win for the team. Ein Held!
15.12.2009 - Iverness Road
01. 00:00:00 Toni Storaro (Ariostea)
02. 00:00:04 Nick Steb (RV Allagen)
03. 00:00:04 Michael Dekker (Sandow Racing)
auch an der 200er Marke wieder Zweiter (oder war ich bei 100 nur als Dritter?) - diesesmal hinter Skullz, der da aber gefühlt schon vor einem Jahr war.
553 Rennen - 200 Siege, die sich wie folgt verteilen:
44 Kralju Kralev
38 Jala Bert
19 Etogo Egona
18 Gianni Fruscianti
16 Luigi Fondriest
14 Mario Dupenceto
6 Toni Storaro
5 Atanas Kracholev
5 Esteban Tiquera
5 Petr Mlha
4 Honza Neuminic
4 Miroslav Damjanov
3 Massimo Renti
3 Jerome Barrer
2 Alberto Serrer
2 Franco Denenedetti
2 Lassalle Duclos
2 Dernemac Barton
2 Poalo Lucaini
2 Enrico Merdicale
1 Franco Balleroni
1 Simon Frustlinger
1 Hector Ramirez
wenn wir einmal da dabei sind:
Rundfahrtsiege - 12:
3 Jala Bert
3 Luigi Fondriest
2 Toni Storaro
1 Massimo Renti
1 Kralju Kralev
1 Gianni Fruscianti
1 Mario Dupenceto
Toni Storaro takes the 200th win for the team. Ein Held!
15.12.2009 - Iverness Road
01. 00:00:00 Toni Storaro (Ariostea)
02. 00:00:04 Nick Steb (RV Allagen)
03. 00:00:04 Michael Dekker (Sandow Racing)
auch an der 200er Marke wieder Zweiter (oder war ich bei 100 nur als Dritter?) - diesesmal hinter Skullz, der da aber gefühlt schon vor einem Jahr war.
553 Rennen - 200 Siege, die sich wie folgt verteilen:
44 Kralju Kralev
38 Jala Bert
19 Etogo Egona
18 Gianni Fruscianti
16 Luigi Fondriest
14 Mario Dupenceto
6 Toni Storaro
5 Atanas Kracholev
5 Esteban Tiquera
5 Petr Mlha
4 Honza Neuminic
4 Miroslav Damjanov
3 Massimo Renti
3 Jerome Barrer
2 Alberto Serrer
2 Franco Denenedetti
2 Lassalle Duclos
2 Dernemac Barton
2 Poalo Lucaini
2 Enrico Merdicale
1 Franco Balleroni
1 Simon Frustlinger
1 Hector Ramirez
wenn wir einmal da dabei sind:
Rundfahrtsiege - 12:
3 Jala Bert
3 Luigi Fondriest
2 Toni Storaro
1 Massimo Renti
1 Kralju Kralev
1 Gianni Fruscianti
1 Mario Dupenceto
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