RV Allagen

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Allagen
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RV Allagen

Post by Allagen » Sat Feb 20, 2010 2:38 pm

Die Geschichte

Am 22.07.2006 fuhr man das erste Rennen bei RSF mit dem ersten sauerländischen Team überhaupt, dem Rad Verein Allagen. Jochen Vollgas war der erste Fahrer, der etwas für das Team gewinnen konnte. Direkt bei der ersten Tour konnte man sich das Bergfahrertrikot sichern, allerdings war man auch das einzige Bergfahrerteam welches drauf fuhr. Im Folgemonat sollte man erstmal eine Mannschaftswertung gewinnen, wiederholte diese Leistung sogar direkt bei der nächsten Tour, ohne das man dies bemerkte. 3 Bergfahrer waren einfach ständig mit vorne dabei und das es überhaupt so eine Wertung gab, war uns unbekannt. Genauso wie der 3. Platz bei der Vuelta a Burgos vernahm man erst nach der Tour, weil man sich ausschließlich auf das Bergfahrertrikot fokusiert hatte. Es sollte noch bis zum 14.08.2006 dauern, bis AitorJose Manidez, die spanische Radfahrerlegende, den ersten Sieg für das junge Team feiern konnte und dies gleich bei der Vuelta. Es sollten noch 163 weitere Siege folgen in den knap 900 Rennen der Vereinsgeschichte.

Die erste richtige eigene Fahrergeneration wurde dann im November 2006 herangezüchtet. Sie bestand aus dem bis heute Punktbesten Rumänien Franko Mildano, welcher den ersten Klassikersieg für das Team holen konnte, dem Kameruner Mbo Owokorenko welcher der erste Klassiker mit über 70 Berg im Team werden sollte, sowie der erste Fahrer der eine Rundfahrt sowie ein Weißes Trikot für das Team gewinnnen konnte, Holger Kronenhaan, der es schaffte erst Neuseeländischer Meister und danach Deutscher Meister zu werden sowie dem Serben Igor Kezmann der als flachstarker Klassiker ein sensationeller Helfer war. Verstärkt wurde diese erste starke Generation später durch Buzz Lightyear, welcher bis heute als einer der Lieblingsfahrer des Chefs angesehen wird. Der damals schon 32 Jährige zeigt es allen Kritikern und gewann in seinen 2 Monaten beim RVA so ziemlich alles.

Die zweite Generation, bestand dann aus Fahrern wie Harrald Mühlenberg, der erste richtige 70-70-70 70iger im Team, dem Edelhelfer Alexander Urselstock sowie weiteren Klassikern wie Kai Michenbach. Zudem fuhr zunächst ein langsam in die Jahr kommender Franko Mildano immer noch im Team. Es war zudem die erste rein Deutsche Generation, mit der man leider vergeblich versuchte den U23 WM Titel zu holen, obwohl man mit Ursel und Mühle die beiden besten Fahrer im Feld hatte. Einen Monat später, am 12.05.2007, sollte 1 Fahrer jedoch den Verein völlig auf dem Kopf stellen. Obwohl er nur 8 Wochen im Team verweilte, prägte er das Team wie kaum ein Fahrer vor bzw. nach ihm. Daniel Lopez. Der vermutlich beste Bergfahrerkapitän aller Zeiten. Direkt nach seiner Verpflichtung startete man beim Giro und Lopez konnte nicht nur 4 Etappen gewinnen, sondern auch die Rundfahrt sowie das Bergtrikot. Es war der erste große Rundfahrtsieg für das Team. Nachdem er in einem Vorbereitungsrennen der Tour de Suisse siegen konnte, war klar das er auch dort erfolgreich fahren würde. Er gewann 5 Etappen, Grün, Rot und die Rundfahrt. Kanniballagen war geboren. Allerdings führte dieser Überfahrer zu einer ersten großen Lustlosigkeit, das Team wurde resetet und man legte eine kleine Pause ein.

Die dritte Generation sollte nach dem Reset unter dem Namen UDSSR auflaufen. Es war ein Team gespickt mit 9 21 jährigen Fahrern aus dem Ostblock, welche durch die Bank alle heute noch in bester Errinnerung sind, startete man im August 2007. Zwar hielt man diese Fahrer nur bis sie 26 JAhre alt waren, aber sie feierten auch danach bei anderen Teams große Erfolge. Maksim Baranawitschy, er konnte 10 Etappensiege für den RVA holen, darunter den selbst gelenkten Olympiasieg in der ersten Austragen. Der bis heute einzige Titel für Usebekistan. Danach fuhr er noch 4 Siege für Ticos ein. Yewgeni Alonschenko, war mit später 92 Flach der beste Flachfahrer im Spiel und konnte zusammen mit Arthur Darodenko für einige Erfolge bei BSE sorgen, wenn auch nur als Helfer. Wassil Brotokov, ein Klassiker mit 77 Berg, gewann nicht nur 13 Rennen, er löste bei Mangahn auch einen Weißrußlandboom aus. Sergej Renkaschki, der erste eigene Klassiker mit über 80 Flach, gewann 7 Rennen, darunter das Amstel Gold Race für Ticos. Und auch Aleksandr Bykau fuhr später für Ticos und war ein wichtiger Klassikerhelfer. Vor genau 2 Jahren, im Februar 2008 war dann Schluss mit UdSSR und man schien komplett die Spiellust verloren zu haben.

Es folgte eine Zeit in der man RV Altenheim hieß, sich nur noch 34 jährige Fahrer kaufte und diese direkt verkaufte um sie in Rente zu schicken. Auch wenn man kurz danach wieder RV Allagen hieß, es sollte noch dauern bis man wieder richtig fuhr.

Die vierte Generation ist die wohl bis heute bekannteste Generation. Im Mai 2008 fing man mal wieder mit 9 Fahrern an. Es sollte wieder ein rein sauerländisches Team sein, welches mit Fabian Fuchsbaum ihren großen Star hatte.Trotzdem überzeugte das Team durch seine mannschaftliche Geschlossenheit. Nicht die Qualität war entscheidend, die Quantität an Klassikern führte zu vielen Erfolgen. Alleine Fuchsbaum konnte 15 Etappensiege verbuchen! Und das als noch nicht mal übermenschlich starker Klassiker. Auch Fahrer wie Beuler und Meiersbäcker wussten zu überzeugen. Doch 1 Fahrer sollte sie alle überstrahlen. Am 1.10.2008 verpflichtete man ein einheimisches Talent, welches die RSF wie kein zweiter prägen sollte. Peter Leupold. Er war der erste Fahrertyp der Leupoldklasse, welcher von einem Rundfahrtsieg zum nächsten kommen sollte. Am Ende seiner Karriere gewann er 22 Etappen, 21 Rundfahrten, 9 Punktetrikots, 3 Jungfahrertrikots und wurde 1x dritter bei einer Rundfahrt. Mit 28604 Punkten ist er der bis heute erfolgreichste Fahrer der RSF-Geschichte. Doch wie so oft führte der übermäßige Erfolg zu einer Lustlosigkeit, welche die Entlassung der Fahrer bedingte.

Die fünfte Generation wurde 1 Jahr später, zwischen April und Juni 2009 zusammengekauft und hielt bis Ende Januar 2010. Hervor zuheben sind die noch aktiven Fahrer wie der Hügelsprinter Schnappauf, der Klassikersprinter Arnold Schlommer oder der Klassikerfahrer Nick Steb. Diese Generation sollte viele Siege einfahren und das Team sollte auf maximal 17 oder 18 Fahrer angewachsen sein. Ein Clubrekord. Unterschützung erhielten die Leader durch die Edelhelfer Gerd Richard, Helge Runkenhahn, Sebastian Urselstock und co, welche allesamt auch mindestens 1 Rennen für sich entscheiden konnten. Man hatte 10 verschiedene Fahrer im Team mit Etappensiegen, ebenfalls bis heute ein Clubrekord. Zudem stellte man den Rekord für die meisten 2. Plätze in einer Saison auf. Als das Team in die Jahre gekommen war, entschied man sich für einen Ausverkauf.

Die sechste Generation ist die aktuelle. Der Kader besteht aus nur noch 12 Fahrern, wovon 9 21 Jahre alt sind. Zudem gibt es noch den 22 jährigen Schlauberger, den 27 jährigen Wasserträger Flieger sowie den 30 jährigen Zeitfahrsuperstar Lasse Vindborg. Die Ausrichtung geht mittlerweile weg vom reinen Klassikerteam, hin zu einem zeitfahrstarkem Allroundteam, welches bereits in seiner ersten Saison einige Erfolge, bedingt durch die Zeitfahrstärke, einheimsen konnte. Es bleibt abzuwarten wie lange die Lust anhält und wie sich das Team entwickeln wird, man weiß aktuell noch nicht ganz genau wo man eigentlich hinmöchte, aber wir werden einen Weg finden.
RV Allagen. Qualität seit 2006. Erfolg seit 2006.

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